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CIOs bevorzugen iOS-Geräte

CIOs setzen lieber auf iOS statt auf Android. Das hat das Marktforschungs- und Analystenhaus Piper Jaffray in einer Umfrage ermittelt. Demnach statten 89 Prozent ihre Mitarbeiter mit iPhones oder iPads aus. iOS ist für 98 Prozent das bevorzugte Betriebssystem im geschäftlichen Einsatz. 79 Prozent der Firmen unterstützen Android, allerdings geben nur 57 Prozent selbst Android-Geräte aus.

An der Umfrage haben 112 Chief Information Officers, offenbar zum Großteil oder ausschließlich in US-Firmen, teilgenommen. Windows wird von 58 Prozent der Befragten unterstützt. Der Anteil von BlackBerry liegt bei 24 Prozent. Smartphones oder Tablets mit Windows-Betriebssystem geben 30 Prozent aus, 25 Prozent stellen Angestellten BlackBerry-Smartphones.

Die Zahlen hat Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster an Investoren geschickt. Allerdings gilt zu beachten, dass Munster Apple-Spezialist mit bisweilen optimistischen Erwartungen ist. Zwar sagte er Apples Bezahldienst und Smartwatch voraus, prognostizierte aber jeweils eine deutlich frühere Veröffentlichung als tatsächlich der Fall. Seit Jahren erwartete er einen Fernseher von Apple, den der Konzern bislang nicht angekündigt hat.

Apple drängt ins Enterprise-Segment

Seit vergangenem Jahr hat Apple die Bemühungen im Unternehmensmarkt verstärkt. Es kündigte im Juli eine Kooperation mit IBM an. Sie sieht vor, die leichte Bedienbarkeit seiner Smartphones und Tablets mit Analysemöglichkeiten von IBM zusammenzuführen. Darüber hinaus vertreibt IBM seitdem iPhones und iPads als Teil von Komplettlösungen für Unternehmen. Die ersten Apps aus der Zusammenarbeit haben die beiden Partner im Dezember präsentiert.

Nicht überraschend kommt die Piper-Jaffray-Umfrage zu dem Ergebnis, dass die meisten Firmen sich am liebsten auf ein Mobilbetriebssystem beschränken würden. Allerdings ist nicht zu klären, welches dies ist. Zahlen von Strategy Analytics, Comscore und anderen zeigen, das Android Weltmarktführer ist. Einem Bericht von Good Technology vom November zufolge dominiert aber Apple in Unternehmen.

Die Umfrage zeigt zudem, dass das Wachstum von Tablet-Käufen leicht rückläufig ist. Vor einem Jahr planten noch 60 Prozent der Befragten Tablet-Anschaffungen für die Firma. In der aktuellen Ausgabe sind es nur noch 50 Prozent. Das Potential sei im Unternehmensbereich Munster zufolge beträchtlich, da erst wenige Unternehmen Tablets eingeführt haben.

“Wir sehen das weiter als Chance für Tablet-Hersteller, insbesondere Apple, das wir als größten Anbieter von Tablets in Unternehmen betrachten. Wir halten fest, dass die Partnerschaft mit IBM Apple eine schnellere Einführung von Tablets bringen könnte. Es ist aber noch zu früh, um die Auswirkungen dieser Zusammenarbeit zu beurteilen”, so Munster

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

View Comments

  • Weil sie trotz ihres Jobs meist keine Ahnung von der Technik haben!
    Weil es ein Prestige Gerät ist.
    Weil sie sich in ihrer Position keine Gedanken um Kosten machen.
    Apple ist absolut unkulant was seine Endgeräte angeht. Aber das richtet ja dann der IT Mitarbeiter der Obermotz bekommt ein neues Gerät.

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