Microsoft hat angekündigt, bis zum Jahresende eine neue Version der Office 365 Enterprise Suite zu veröffentlichen. Auf der Worldwide Partner Conference (WPC) in Orlando, Florida, hat der Konzern die E5 genannte Ausgabe vorgestellt. Sie soll zusätzliche Dienste in Skype for Business (ehemals Lync) sowie erweiterte Analytics- und Sicherheitsfunktionen bieten.
Für Skype-for-Business enthält sie die Dienste Cloud PBX und Meeting Broadcast. Nutzer können mit letzterer eine Skype-for-Business-Sitzung über das Internet übertragen. Bis zu 10.000 Personen können über einen Browser daran teilnehmen. Microsoft hat den Dienst für größere virtuelle Meetings oder auch öffentliche Webinare gedacht. Cloud PBX erlaubt herkömmliche Telefongespräche mit dem Skype-for-Business-Client. Dabei stehen Gesprächsfunktionen wie Halten, Fortsetzen, Makeln und Weitervermitteln zur Verfügung.
Die erweiterten Analysefunktionen umfassen Power BI Pro und Delve Organizational Analytics. An neuen Sicherheitsfunktionen kommen eDiscovery, Customer Lockbox und Advanced Threat Protection hinzu.
Sobald die E5-Ausgabe auf den Markt ist, stellt Microsoft die E4-Suite ein. Künftig können Neukunden zwischen E5 oder einer Kombination aus E1 und E3 auswählen. Dazu gehören auch verfügbare Upgrades für Cloud-PBX- und PSTN-Funktionen (Public Switched Telephone Network). Bestandskunden mit einem E4-Abonnement erhalten Upgrade-Optionen auf E5 oder E3 mit Cloud PBX. Kunden die ihre aktuelle Lizenzposition beibehalten wollen, können auf die Client-Access License (CAL) E3 und Skype for Business Plus umsteigen.
Office-365-Kunden mit Volumenlizenzvertrag können per Step-Up-Lizenz zur E5-Suite wechseln. Sie müssen in diesem Fall nur die Preisdifferenz zwischen der aktuell eingesetzten Software und der höheren Version bezahlen. Kunden mit On-Premises-Lizenzen und gültiger Software Assurance bietet Microsoft auch Add-on-SKUs an. Einen Preis für die E5-Suite hat es noch nicht bekanntgegeben.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.
"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…
Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.
Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.
Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.
Davon gehen laut der aktuellen Studie „Performance-Treiber 2024“ acht von zehn Industrieunternehmen aus.