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Roboter Asimo wird wirklich menschlich

Die neu entwickelte Technologie von Honda versetzt den Roboter nun in die Lage, in einer Umgebung mit Personen und anderen Asimo-Robotern zu interagieren. Asimo hat also dazugelernt und ist jetzt in der Lage sich harmonischer zu bewegen. Der Roboter kann jetzt entgegenkommenden Personen ausweichen. Er erfasst die Personen mit seiner Augenkamera, errechnet ihre Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit, kalkuliert ihre erwarteten Bewegungen und wählt dann eigenständig den angemessensten Weg, um die Person nicht zu behindern. Ist nicht genug Platz, tritt Asimo zurück und lässt den Personen den Vortritt.

Auch im Arbeitsalltag eines Menschen, können die kleinen Roboter nun Aufgaben wie das Tragen eines Tabletts und das Schieben eines Wagens übernehmen. Eine weitere Funktion ist, dass Asimo beim Unterschreiten eines bestimmten Batteriestandes nun selbständig seine Batterie auflädt.

Das umfassende System ermöglicht, dass mehrere Asimo-Roboter Aufgaben gemeinsam bearbeiten können. Sie passen sich der Situation an, arbeiten abgestimmt zusammen und können ihre Umgebung so ununterbrochen unterstützen. Muss einer der Asimo-Roboter zum Beispiel aufgeladen werden, übernehmen andere Roboter seine Aufgaben. Allein diese Funktion des gegenseitigen Abstimmens spricht dafür, dass Asimo immer menschlicher wird.

Asimo ist der am weitesten entwickelte humanoide Roboter, der Ende 2004 das Licht der Welt erblickte. Sein Name ist ein Akronym für ‘Advanced Step in Innovative Mobility’.

Silicon-Redaktion

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