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Mozilla soll als Phoenix aus der Asche steigen

Die heftige Kritik nach der Vorstellung von Mozilla 1.0 im letzten Jahr zeigt Wirkung: Die Open-Source-Entwicklergruppe von Mozilla.org stellte nun eine runderneuerte Entwicklungs-Roadmap vor, in deren Mittelpunkt die Verwendung einer neuen Code-Basis steht. Letztere, unter dem Namen Phoenix im Herbst letzten Jahres vorgestellt, soll vor allem kompakter und schneller sein.

Der entscheidende Weckruf in Richtung Mozilla.org dürfte dabei von Apple im letzten Winter gekommen sein. Der PC-Hersteller zog es vor, für die Entwicklung eines eigenen Browsers für den Macintosh nicht auf Mozilla sondern auf die KHTML-Engine zu setzen, welche die Basis des Konquerer bildet – eines Open-Source-Browsers für die Linux-Benutzeroberfläche KDE.

“Phoenix ist einfach kleiner, schneller und besser – besonders weil es eben nicht jedes spezielle Feature integriert das ein Teil der Mozilla-Gemeinde gerne hätte, sondern weil es einen starken Mechanismus für die Funktionalitätserweiterung beinhaltet,” steht nun in der neuen Roadmap.

Die neue Mozilla-Version wird zudem auch einen neuen, ebenfalls von Phoenix stammenden Mail-Client namens Minotaur sowie ein eigenes Toolkit beinhalten.

Silicon-Redaktion

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