Samsung tritt kleine LCD-Firmen in den Staub

Um seine Flachbildschirmproduktion anzukurbeln, investiert der koreanische Hardware- und Halbleiterkonzern Samsung 1,2 Trillionen Won (963 Millionen Dollar). Dieses Geld werde innerhalb der größten Fabrikationseinheit in Seoul investiert, um die Forschung und zugleich die Automation zu verbessern.

Das Seouler Werk ist die sechste und modernste Samsung-Flachbildschirmfabrik und hat bereits im Dezember 66,1 Milliarden Won an Zuschuss aus der Konzernkasse erhalten. Die erneute Investition gilt als Zeichen für Rivalen, die neben den Branchenführern LG Philips LCD und Samsung den gleichen Sektor beackern möchten. Sie werden nun mehr und mehr auf die Plätze verwiesen, während sich nach Analysteneinschätzung gegenüber dem Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg die beiden Großen mehr und mehr arrangieren.

David Toh, Industrieanalyst bei Lehman Brothers in Taiwan hat folgenden Einblick: “Wir erwarten, dass die steigenden Preise für Fabriken der nächsten Generation es kleineren Anbietern verunmöglichen, mit den Branchenführern mit zu halten. In Konsequenz müssen die kleineren Anbieter fusionieren.”

Silicon-Redaktion

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