Anwender von Open-Source-Software brauchen keine Schadensersatzforderungen zu fürchten. Darauf haben Analysten und Industrievertreter in den USA hingewiesen. Sie reagierten damit auf einen Bericht des Marktforschungsunternehmens Yankee Group. Das hatte behauptet, Forderungen aufgrund ungeklärter Urheberrechtsansprüche seien “ein Albtraum für die Open-Source-Community und eine Hoffnung für Microsoft”.
Umfragen von IDC zeigten dagegen, dass viele Firmen wegen eventueller Schadensersatzforderungen keine großen Bedenken hätten, sagte Dan Kusnetzky, Program Vice President bei IDC, in US-Medien. Der Einsatz von Open-Source-Software berge kein größeres rechtliches Risiko als die Nutzung proprietärer Programme, hieß es auch von Bruce Lowry, Public Relations Director bei Novell.
Um die Studie der Yankee Group gebe es viel Lärm, so Lowry. Bislang habe man jedoch von keiner Klage wegen einer Verletzung von Urheberrechtsansprüchen gegen ein Open-Source-Produkt gehört. Laut Efrain Rovira, Worldwide Director of Linux Marketing bei Hewlett-Packard (HP), gewährleistet HP den Schutz seiner Kunden gegen Schadensersatzforderungen “in unbegrenzter Höhe”.
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