“Auf dem Markt sind derzeit rund 2500 Anbieter von Datacentern in Deutschland”, erklärte Summa, und alle seien potentielle Kunden des Audits. Die können vorab online eine Art Selbsteinschätzung vornehmen, ob für sie diese Zertifizierung überhaupt Sinn macht. Anschließend überprüfen unabhängige Berater die angegebenen Daten. Das ganze würde etwa einen Tag für die Überprüfung und einen Tag für die Nachbearbeitung brauchen. Ein Audit, das immer nur für ein einzelnes Datenzentrum gültig ist, kostet bei einem Erstauftrag 2000 Euro und ist zwei Jahre gültig.
Summa erklärte, dass bei diesem Preis der Verband keinen Verdienst habe. Dennoch sei das Qualitätssiegel eine Möglichkeit für den Verein, sich zu präsentieren. “Es ist ein gutes Marketing-Instrument, aber für uns sicherlich kein Profit-Center”, erklärte Summa. Zudem hafte eco nicht, im Zweifelsfall könnten jedoch die externen Prüfer zur Verantwortung gezogen werden.
In diesem Jahr wird der Verband voraussichtlich noch zehn Zertifizierungen vornehmen. Für 2006 rechnet eco mit 50 und 100 neuen Anwendern. Der erste Anbieter, der mit fünf Punkten die bestmögliche Wertung erreicht hat, ist das Rechenzentrum der Pironet NDH.
“Im Gegensatz zu bereits existierenden Zertifizierungen orientierten sich die eco-Prüfkriterien an den tatsächlichen Praxisanforderungen und Marktbedürfnissen”, sagte Felix Höger, Vorstand Pironet. Dabei seien nicht nur die technische Infrastruktur oder die Sicherheit in die Bewertung mit eingeflossen, sondern auch der Umfang des Angebotes.
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