Polyvinylchlorid, besser bekannt unter ‘PVC’, hat einige unschöne Eigenschaften. Bei der Produktion und Verbrennung entstehen giftige Dioxine. Die können Krebs verursachen und die DNS schädigen. Daher schließt sich Microsoft jetzt anderen Herstellern der IT-Branche, wie Dell oder Apple, an. Diese verdammen PVC als Verpackungsmaterial für Produkte.
“Die Langzeitwirkung von PVC auf die Umwelt ist bekannt, und wir sind stolz, dass unsere Bemühungen dazu geführt haben, dass wir geschätzte 180 Tonnen Umweltverpackung alleine seit Juli dieses Jahres eingespart haben”, verkündete Pamela Passman, Vice President Corporate Affairs bei Microsoft, in einer Stellungnahme.
Die PVC-Folie kam beim Verschweißen von Software-Packages wie etwa Windows Office oder XP zum Einsatz. Nun sollen statt der giftigen Folien der Kunststoff PET oder Pappen für die Verpackung verwendet werden. Aber auch andere Materialien etwa aus Maisstärke, Zucker oder Pflanzenölen würden derzeit evaluiert, teilt Microsoft mit.
Offenbar fürchtet der Softwarehersteller ähnlich wie Hewlett-Packard (HP) von Umweltorganisationen Druck zu bekommen. So demonstrierten in den vergangenen Tagen immer wieder Umweltaktivisten unter anderem wegen der Verwendung von PVC in Rechnern und Druckern vor der HP-Konzernzentrale.
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