‘Windows Compute Cluster Server 2003’ ist die erste Microsoft-Lösung, auf der HPC-Anwendungen parallel laufen können. Das ist ein Arbeitsschritt, der derzeit vor allem mit Hilfe von Linux- beziehungsweise Unix-Clustern erledigt wird.

Der Konzern stellt Teilnehmern der Konferenz ‘TechEd 2006’ (Boston, 11. bis 16. Juni) zunächst Evaluations-Versionen der Software zur Verfügung. Ab August wird Windows Compute Cluster Server 2003 dann offiziell vermarktet. Der Preis soll nach US-Medienberichten etwa 469 Dollar pro Node betragen. Die HPC-Software werde weniger kosten als der Standard-Windows-Server, sagte Kyril Faenov, Microsoft Director High Performance Computing.

Laut Redmond wird die neue Software durch Hardware-Hersteller wie AMD, Hewlett-Packard (HP), IBM und Intel unterstützt. Zudem seien eine Vielzahl von Programmen erhältlich, die auf Microsofts HPC-Software aufbauen – darunter von Ansys und MathWorks. Unternehmen könnten die Lösungen etwa zur Simulation von Öl- und Gasreserven oder im Bereich Design Automation einsetzen, hieß es.

Silicon-Redaktion

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