IBM will die Linux-Community und die Lotus-Nutzer stärker zusammenführen. Deshalb soll die neue Client-Version nicht mehr nur Linux-kompatibel sein, wie es im Frühjahr 2004 für Lotus 6.5.1 angekündigt worden war. Sie soll speziell nur für Linux angepasst sein, zunächst für die Red-Hat-Derivate.
Die Strategie, extra für Linux-Umgebungen eine Lotus-Version zu bauen, die nicht wie vorherige nach dem Sowohl-als-auch-Prinzip arbeitet, bezeichnete IBM als notwendigen Schritt. Wie die US-Presse berichtet, adressiert die geplante Version vor allem jene Unternehmen, die sich im Desktop-Umfeld ausschließlich für Linux entschieden haben.
Damit greift IBM gleich zwei Welten an: Windows und Mac. Mehr noch: Anwender, die von ihren jetzigen Mac- und Windows-Umgebungen auf die Lotus-Linux-Variante umsteigen wollen, können dies kostenlos tun, lockt IBM. Neukunden für Lotus Notes sollen nicht mehr zahlen als Windows- und Mac-Kunden.
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