Das hat die Zeitung Die Welt aus Verhandlungskreisen erfahren. Demnach will das Unternehmen eine längere Wochenarbeitszeit sowie Kürzungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld durchsetzen.
FSC-Chef Bernd Bischoff habe bei der IG Metall eine Abweichung vom Tarifvertrag beantragt. Er fordere eine Wochenarbeitszeit von ’39 Stunden plus X’. Fujitsu Siemens habe die psychologisch wichtige Grenze von 40 Stunden nicht berühren wollen, hieß es aus dem Unternehmen.
Etwa zwei Drittel der 5300 deutschen FSC-Angestellten seien tariflich beschäftigt. Zur Senkung der Personalkosten müssten jedoch alle Mitarbeiter einen Beitrag leisten, sagte Personalvorstand Axel von Varnbühler. Die von Siemens Business Services (SBS) übernommene Wartungssparte sei “im ersten Schritt” jedoch noch nicht betroffen.
Nach Angaben der Zeitung hofft der Hersteller, innerhalb von vier Monaten eine Einigung erzielen zu können. Die IG Metall gab sich dagegen zurückhaltend. Man wolle sich am 9. August zunächst die Pläne der Konzernleitung präsentieren lassen. “Dann entscheiden wir, ob und worüber verhandelt wird”, sagte eine Sprecherin.
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