Die beiden größten europäischen kommerziellen Satelliten-Betreiber, die luxemburgische SES Global SA und die französische Eutelsat, haben sich nun zu einem Joint Venture zusammengeschlossen.
2009 wollen die beiden Unternehmen einen etwa 6 Tonnen schweren Satelliten in den Orbit bringen. Er wird dann Deutschland, Frankreich, Polen, Großbritannien, Italien und Spanien mit mobilen Diensten versorgen.
Gemeinsam wollen die Unternehmen Services wie Video, Musik, Handy oder auch Autoradios vom Orbit aus ermöglichen. Zunächst soll dieses Angebot jedoch auf Europa beschränkt bleiben. Bislang hatten in diesem Bereich Unternehmen aus den USA die Nase vorne.
Der Zusammenschluss könnte eine Trendwende der beiden europäischen Unternehmen aber herbeiführen. Die Hersteller von Endgeräten und deren Zulieferer könnten nun auf den Zug genauso aufspringen, wie staatlich geförderte Einrichtungen.
Das Joint Venture wird zu gleichen Teilen von Eutelsat und SES kontrolliert. Insgesamt wollen die Betreiber 130 Millionen Euro in das Vorhaben stecken. Daneben soll aber auch jedes Unternehmen Technologien und Wissen bei der Entwicklung neuer und leistungsfähigerer Übertrangungswege einbringen. Das Joint Venture werde sich beispielsweise mit einer neuen Frequenz beschäftigen, die den Datenaustausch mit den Satelliten verbessert.
Bislang sind Endgeräte mit Satelliten-Anbindung in Europa noch eher die Ausnahme. Nicht zuletzt auch wegen der massiven Kosten, die auf die Anwender zukommen. SES sieht im Internet über Satelliten eine sinnvolle Ergänzung zur Infrastruktur auf dem Boden. “Mobile Anwendungen sind ein wichtiges Element unserer strategischen Entwicklung”, so Romain Bausch, CEO von SES. Mit dem Joint Venture bieten sich seinem Unternehmen neue Möglichkeiten.
"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…
Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…
Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.
Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.
Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.
Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.