Pentaho kauft Open Source Business Intelligence

Künftig werden die fünf wichtigsten Mitarbeiter des Projektes, das sich vor allem mit Data Mining beschäftigt, auf den Lohnrollen von Pentaho stehen. Weka ist eine Ausgründung der Universität Waikato in Neuseeland. Das Tool des Projektes ermöglicht Tendenzaussagen über Daten.

Was als Uni-Projekt startete, verfügt nun über eine Daten-Visualisierung, anerkannte Analyste-Tools und industriespezifische Algorithmen. Mit der Weka-Software können Einzelhändler beispielsweise einen Zusammenhang zwischen Preisen oder anderen Faktoren und dem Umsatz herstellen.

Mit der Übernahme kann sich Pentaho nun besser gegen proprietäre Data-Mining-Anbieter wie SAS oder SPSS positionieren und zudem das eigene Portfolio aufstocken. In den nächsten Wochen will Pentaho ankündigen, wie und wann Weka integriert werden soll.

Pentaho bietet neben einer frei verfügbaren Version auch einen kostenpflichtigen Service. “Zusammen mit den Weka-Leuten können wir nun wirklich auf eine Business-Intelligence-Suite hinarbeiten”, kommentierte Richard Daley, CEO von Pentaho die Übernahme. Unter einem Dach ließe sich der Code besser kontrollieren und administrieren.

“Diese Kombination macht vor allem für Organisationen Sinn, die eine umfassende Business-Intelligence-Plattform wollen”, sagt Dan Everett, Research Director bei dem Marktforschungsunternehmen Venta Research. Gerade der Bereich Data Mining sei für viele Unternehmen ein wichtiger Teil des Themas.

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Silicon-Redaktion

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