Anwender, die den neuen Suse Linux Enterprise Server 10 auf einem Dual-Core Xeon von Intel einsetzen, können nun auf einer Linux-Umgebung andere Betriebssysteme als Gast-Systeme einsetzen.
Dafür hat Novell ‘VT’, die Virtualisierungs-Technologie von Intel, ehemals bekannt unter Vanderpool, in die Lösung von Xen integriert. Zudem plant der Hersteller, für Suse Linux 9 und für das Red Hat Enterprise Linux Support anzubieten.
Das bedeutet, dass Novell technischen Support für den Xen-Hypervisor übernehmen will, sofern ein Anwender ein Problem in einer virtualisierten Instanz feststellt und sofern sich der Fehler nicht in einer nativen Umgebung reproduzieren lässt. Mit eingeschlossen sind neben dem Hypervisor sowohl das Host- als auch das Gast-Betriebssystem.
“Intel und Novell haben sehr eng zusammengearbeitet, um eine Virtualisierungs-Lösung auf der Basis von Xen für Unternehmen bereit stellen zu können”, erklärte Doug Fisher, General Manager der Core Software Division bei Intel. So könne der Suse Linux Enterprise Server Workloads in Datenzentren mit nur sehr geringen Performance-Einbußen virtualisieren.
Analysten sehen in Novells Ankündigung den richtigen Schritt: “Viele Anwender entscheiden sich derzeit für Virtualisierung, um dadurch die Hardware-Komplexität zu reduzieren und die Verwaltbarkeit zu steigern”, kommentiert Mary Hubley, Research Director bei dem Marktforschungsinstitut Gartner.
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