“Dies ist ein unwiderrufliches Versprechen an jeden Einzelnutzer weltweit, dass sie die geschützte Microsoft-Technik einfach und gratis nutzen können. Dies ist ein weiterer Schritt nach vorn in der Selbstverpflichtung dieser Firm, Interoperabilität überall einzubauen”, heißt es in einem Statement des Konzerns.
Microsoft gibt das Versprechen ab, gegen die Nutzer auch in der Zukunft nicht gerichtlich vorzugehen. Dies gilt auch für insgesamt 35 weitere Web-Spezifikationen, die Microsoft seit Anfang September 2006 frei zur Verfügung stellt. Damit will Microsoft die mehr als ein Jahr währenden Diskussionen und Sorgen der Anwender abstellen. Diese befürchteten bei Nutzung der Authentifizierungslösung ein juristisches Nachspiel. Auch von der Möglichkeit einer Zwangs-Lizenzierung war zuweilen die Rede.
Wie Brian Arbogast, Corporate Vice President von Microsofts Windows Live Platform Development Group, sagte, werde diese Bereitstellung dazu führen, dass Sender ID noch stärkere Verbreitung in der ganzen Industrie finde. Er zählt derzeit etwa 600 Millionen Einzelanwender und etwa fünf Millionen Domain-Inhaber, die mit Sender ID arbeiten. Damit, dass auch Bedenken von Organisationen wie der Open-Source-Firma Apache Foundation beigelegt werden können, verspricht er sich einen unaufhaltsamen Siegeszug der Technik, wenn es um Spam- und E-Mail-Schutz geht. Die Technik verhindert so genanntes Domain Spoofing, das bei Spams und Phishing gern verwendet wird und mit manipulierter Senderadresse einhergeht.
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