Das sagte FSC-Chef Bernd Bischoff der Financial Times Deutschland. Hintergrund der Überlegungen ist der Preisverfall für Computer.
Laut Bischoff könnte sich FSC in den Werken Augsburg und Sömmerda mittelfristig auf hochwertige Produkte wie Server und Speicher konzentrieren, um die Standorte langfristig zu sichern. Vorstellbar sei auch, dass die FSC-Computer von Auftragsfertigern zusammengesetzt werden. Diese Entwicklung sei jedoch nichts, was sofort passiere, sagte Bischoff. Sie könne sich über “einige Jahre” hinziehen.
FSC wolle die Beschäftigungsgarantie bis 2010 erfüllen, die man in Februar mit der IG Metall ausgehandelt habe. “Wir haben aber keine Garantie für die Produkte abgegeben, sondern für die Mitarbeiter.” Die Kompetenzen des Unternehmens reichten über das Zusammenbauen von PCs hinaus. Da die Gewinne im PC-Geschäft unter Druck blieben, wolle FSC künftig mehr Umsätze mit Services wie dem Management von Rechenzentren erwirtschaften.
Das sei ein Grund für den Kauf des Wartungsgeschäfts der Siemens-IT-Tochter SBS gewesen. Bischoff hatte sich im März 2006 das Ziel gesetzt, deren bislang defizitäres Geschäft innerhalb eines Jahres in die schwarzen Zahlen zu bringen. “Das ist uns gelungen”, sagte er.
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