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Neue Details zur SAP-Lösung A1S

Die Suite komme voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt, sagte SAP-CEO Henning Kagermann im Rahmen der Software-Demonstration. Derzeit werde A1S von etwa 150 SAP-Kunden getestet.

“A1S ist für uns ein komplett neues Modell”, so Kagermann. Bislang habe die Software-Industrie Anwendungen entwickelt und die Unternehmen hätten ihre Prozesse dann an die Anwendungen angepasst. “Mit A1S legen jedoch die Nutzer die Anforderungen an die Software fest.”

A1S richtet sich demnach an Mittelständler, die günstige Business-Anwendungen suchen. Die gehostete Suite wird unter anderem ERP (Enterprise Resource Planning), CRM (Customer Relationship Management) und SCM (Supply Chain Management) ermöglichen. Die Nutzer zahlen dafür eine monatliche Gebühr.

A1S-Anwendungen können vor dem Einsatz getestet und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden. SAP nennt das ‘try, run and adapt’. Die Benutzeroberfläche ähnelt der von Windows.

Laut Kagerman werden einige Anwender A1S selbst installieren, andere brauchen dagegen eine “Starthilfe”. Hier gebe es für SAP-Berater etwas zu tun – allerdings nur in Sachen Starthilfe. “Wenn ein Unternehmen A1S erst einmal nutzt, kommt es schnell dahinter.”

Kagermann grenzte die neue Suite zudem von der SAP-Mittelstandslösung All-in-One ab. “Lassen Sie mich das mit einem Auto vergleichen”, sagte er. “Sie können ein einfaches Modell kaufen, um von A nach B zu kommen. Wenn Sie jedoch bestimmte Funktionen brauchen, zahlen Sie dafür. Das ist der Unterschied zwischen All-in-One und A1S.”

Silicon-Redaktion

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