Microsoft werde die alternative Batterietechnologie unter eigenen Namen vermarkten. In den ’24// Power Packs’ von Medis reagiert flüssiges Methanol mit Sauerstoff an einer Platin-Membran. Die dabei frei werdende Spannung kann verwendet werden, um beispielsweise mobile Geräte wie Handys oder kleinere Media-Player aufzuladen.
Es ist noch unklar, wie Microsoft die Brennstoffzellen in seine Produkte integrieren wird, oder ob das Unternehmen sie nur für Testzwecke kauft. Zune wäre ein möglicher Kandidat, da MP3-Player nicht viel Strom verbrauchen und dank Brennstoffzelle unabhängig arbeiten könnten. Brennstoffzellen-Handys gibt es bereits als Prototypen. Will man mit den alternativen Energiequellen aber größere Geräte wie Notebooks betreiben, benötigt man zusätzliche Komponenten wie Pumpen.
“Das ist ein historischer Moment für unser Unternehmen. Das ist das erste richtige Geschäft mit unseren 24/7 Power Packs und überhaupt das erste nennenswerte Geschäft auf dem freien Markt mit einem Brennstoffzellen-Produkt für Konsumenten. Wir sind stolz, Microsoft zu unseren Kunden zählen zu dürfen”, sagte Medis-CEO Robert K. Lifton.
Toshiba, Samsung, MTI Micro Fuel Cells und Polyfuel haben ebenfalls schon an Brennstoffzellen für tragbare, elektronische Geräte gearbeitet. Mit den Zellen werden nach Herstellerangaben längere Laufzeiten erreicht als mit einer Akkuladung. Die Entwickler haben den Verkauf ihrer Brennstoffzellen aufgrund von Leistungsproblemen und der Skepsis der Verbraucher jedoch immer wieder verschoben.
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