Sprach- und Datendienste aus einem Guss

Mit dem Angebot Business Access IP (BAIP) richtet sich T-Systems vor allem an den Mittelstand. Die Besonderheit dieser Lösung ist, dass Telefonate über das Internetprotokoll auf einer reservierten Bandbreite übertragen werden.

Im Ergebnis steigt die Qualität von Sprachdiensten. Dieser IP-Sprach-Kanal sei zudem unabhängig von Verkehrsaufkommen im Netz. Das Startpaket, das abhängig von der verfügbaren Bandbreite erweitert werden kann, enthält unter anderem zwei Sprachkanäle, mehrere feste IP-Adressen sowie fünf Mailboxen.

Darin enthalten sind die gesamte Datenkommunikation sowie alle Festnetztelefonate innerhalb Deutschlands und den Nachbarländern einschließlich Großbritannien. Über den symmetrischen Anschluss können Daten genauso schnell verschickt wie empfangen werden.

Kunden können wahlweise ihre gesamte Telefonie- und IT-Infrastruktur weiter nutzen oder vollständig auf IP-Technik inklusive IP-Telefonen umsteigen. “Die Lösung ermöglicht somit ohne hohe Investitionskosten einen schrittweisen Umstieg auf die reine IP-Kommunikation”, erklärt Helmut Binder, Geschäftsführer Marketing und Produktmanagement bei T-Systems

Laut Prognosen des Marktforschungsinstituts Gartner werden 95 Prozent der mittleren und großen Unternehmen bis 2010 beginnen, ihre Sprach- und Datennetzwerke komplett auf IP-Technik umzustellen. Diesem Trend wolle auch T-Systems mit diesem Angebot bedienen.

“Wir werden das Produkt ausbauen und weitere Leistungsvarianten entwickeln”, so Binder. Zunächst wolle T-Systems die Marktakzeptanz im Rahmen eines Pilotbetriebes für den kombinierten IP-Anschluss bis zum 31.12.2007 testen. Hierbei staffeln sich die Bandbreiten von einem bis vier Megabit pro Sekunde, die Preise variieren dabei von 169 Euro netto pro Monat bis 429 Euro.

T-Systems verspricht durch BAIP Kosteneinsparungen. So müssten Unternehmen künftig nicht mehr zwei Netze für Daten- und Sprachdienste unterhalten. Künftig reiche ein einziges Netz und ein einziger Anschluss. Das Ergebnis sind niedrigere Betriebskosten sowie geringerer Administrations- und Wartungsaufwand.

Mehr Informationen von der Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom zu BAIP gibt es vom 23. bis zum 26. Oktober auf der Systems in München: Halle B1, Stand 328.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Podcast: Zero Trust zum Schutz von IT- und OT-Infrastruktur

"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…

3 Tagen ago

Malware April 2024: Aufstieg des Multi-Plattform-Trojaners „Androxgh0st“

Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…

3 Tagen ago

Selbstangriff ist die beste Verteidigung

Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.

4 Tagen ago

Prozessautomatisierung im Distributionslager

Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.

4 Tagen ago

Wie autonome Fahrzeuge durch Quantencomputing sicherer werden können

Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.

4 Tagen ago

Heineken plant Bedarfe mit KI-Lösung von Blue Yonder

Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.

5 Tagen ago