Das offene Linux-Handy kommt

Hinter dem Produkt steckt das taiwanesische Unternehmen First International Computer, das seit rund einem viertel Jahrhundert Rechnerkomponenten produziert. Ziel ist es, eine offene mobile Plattform anzubieten.

Handys und Smartphones sind ansonsten mustergültige Beispiele für proprietäre Technologien. Das Neo 1973 soll das jetzt ändern. “OpenMoko ist eine GNU/Linux basierte offene Software-Entwicklungsplattform. Entwickler haben vollen Zugang zum Sourcecode und sie können ihre Anwendungen auf die zugrunde liegende Hardware anpassen”, heißt es auf der Projektseite.

Derzeit sind Entwicklerversionen der Handys verfügbar. Im Oktober jedoch soll ein Gerät auf den Markt kommen, mit dem auch ungeschulte Anwender zurechtkommen sollen. Das 2,8-Zoll VGA-TFT-Farbdisplay wird mit Fingern oder Stift bedienbar sein. Angetrieben wird das Gerät von einem 266 MHZ System-on-a-Chip von Samsung. Neben USB 1.1 und einem integrierten AGPS verfügt das Gerät auch über eine Bluetooth-Schnittstelle und einen Steckplatz für Micro SC. Außerdem soll noch ein WLAN-Modul hinzukommen. Die Entwicklerversion ist für rund 300 Dollar zu haben. Preise für die Anwender-Version sind noch nicht bekannt.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

9 Stunden ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

10 Stunden ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

1 Tag ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

1 Tag ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago