IBM-Blade virtualisiert ab Werk

Der HS21 XM ermöglicht die Konsolidierung mehrerer Server auf einem einzigen Server. Der Blade wurde speziell für die Virtualisierung mit zusätzlichem Hauptspeicher und schnellem I/O entwickelt – da virtuelle Server davon profitieren.

Die Virtualisierungsfähigkeit des HS21 XM ab Werk beruht nach Angaben des Herstellers auf einem internen 4-Gigabyte-Flash-Laufwerk, auf dem der Hypervisor vorinstalliert ist. Der Blade enthält zudem Solid-State-Speicher. Das erhöhe die Zuverlässigkeit – da weniger bewegliche Teile auch zu weniger Fehlern führen, hieß es. IBM sei derzeit der einzige Anbieter, der Solid-State-Laufwerke in Blade-Servern anbiete.

Zudem wird auch der IBM-High-End-Server ‘x3850 M2’ ab Werk mit integriertem ‘VMware ESX Server 3i Hypervisor’ geliefert. Basierend auf der vierten Generation des IBM-Enterprise-X-Architektur-Chipsatzes biete der High-End-Server gegenüber seinen Vorgängern die vierfache Speichermenge und ermögliche dadurch mehr Workloads für die Virtualisierung, hieß es.

VMware arbeite seit dem Jahr 2000 mit IBM zusammen, sagte VMware-Präsidentin Diane Greene. In jüngsten Performance-Tests habe das IBM-System x3850 M2 mit dem VMware ESX Server 3i etwa 16.000 Microsoft-Exchange-Mailboxen unterstützt, die in ‘VMware Virtual Machines’ liefen. Der HS21 XM und das x3850 M2 sollen im zweiten Quartal auf den Markt kommen.

Silicon-Redaktion

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