Bundesfinanzministerium macht mit beim Web 2.0

Vor allem die neuen Grafiken wurden interaktiv gestaltet, um die komplexen Zusammenhänge bildlich zu vermitteln. Eine neue Video-Funktion soll “Politik für alle Nutzer quer durch die Bevölkerung anschaulich und lebendig” machen. Und der Bürger darf mitmachen: Er kann jetzt die Themen und Artikel auf der neuen Website des Ministeriums bewerten.

Technische Basis ist der ‘Government Site Builder’, eine auf dem Content Management System von CoreMedia basierende und speziell für die öffentliche Verwaltung konfigurierte Lösung. Die Pixelpark AG zeichnete für die Kommunikationsstrategie sowie die Neukonzeption des Online-Portals, das Design und die technische Umsetzung verantwortlich. Sie übernimmt im Weiteren die Betreuung und Weiterentwicklung sowie das Hosting und Providing des Webauftritts.

“Wir sind sehr stolz darauf, mittels Web 2.0 neue Wege in der politischen Kommunikation gehen zu können”, sagte Torsten Albig, Sprecher von Peer Steinbrück und Kommunikationschef im BMF. “So können die Anliegen des Ministeriums unterschiedlichen Zielgruppen viel verständlicher vermittelt werden. Die Bürgerinnen und Bürger werden zum aktiven Dialog aufgefordert.”

Stefan Schopp, Account Manager Public Sector bei Pixelpark, lobte den “Mut des Auftraggebers zur offenen politischen Kommunikation”. Er sagte: “Es ist gelungen, das vermeintlich sperrige Thema der Finanzpolitik greifbar zu machen und in die Lebenswelt derer zu holen, für die letztlich Politik gemacht wird: für die Bürgerinnen und Bürger.” Pixelpark hat im vergangenen Herbst in einer europaweiten Ausschreibung um die Betreuung des Online-Portals des BMF die Konkurrenz ausgestochen und den prestigeträchtigen Auftrag für drei Jahre an Land gezogen.

Silicon-Redaktion

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