Als Knackpunkt für das Funktionieren von Zielsystemen fokussierte der frühere Siemensianer unterschiedliche Vereinbarungen der Mitarbeiter eines Unternehmens. Hoffnung machte Dürre mit der Aussage, dass Unternehmen funktionieren würden, “weil die Menschen entgegen besseren Wissens und gegen ihren eigenen Geldbeutel im Interesse des Unternehmens handeln”. Damit schlug der 57-jährige Unternehmer die Brücke zu einer Werte-orientierten Kultur sozialer Systeme, wie sie in der Open-Source-Welt und bei traditionsreichen Unternehmen zu finden sei.
Mit einer Vision unterstrich der bei InterFace für technische Entwicklungen und Partnerschaften verantwortliche Vorstand seinen Appell für verteilte Entwicklungen in Unternehmen. “Jeder Mitarbeiter sucht sich selbständig den Ort, das Thema und die Aufgabe für seine Arbeit.” Dürre begründete die These mit den Worten: “Die Mitarbeiter sind intelligenter als das Management, so wie die Menschen intelligenter sind als Politiker.” Ausufernden Stabsabteilungen in Großkonzernen stellte er u. a. das einfache Prinzip der Subsidiarität entgegen.
Neben kritischen Worten zur Fokussierung auf kurzfristige Kapitalmarkt-Interessen und einer zunehmenden Industrialisierung der Arbeitswelt machte der Keynote-Speaker den Teilnehmern des GUUG-Frühjahrsfachgesprächs ’08 in München Hoffnung, wie das soziale System eines Unternehmens erfolgreich funktioniere. So forderte Dürre Unternehmen auf, “angstfreie Räume” zu schaffen und Aufgaben “einfach und konsequent zu delegieren”. Ein Höchstmaß an Freiheit in Verbindung mit einem Höchstmaß an Klarheit sichere Unternehmen den längerfristigen Erfolg.
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