Erst kürzlich hatte sich auch der Web-Begründer Tim Berners-Lee zu Wort gemeldet und dieses System stark kritisiert. Ob Phorm in Großbritannien tatsächlich illegal ist, dürfte von der Auslegung des Gesetzes abhängen. Nach Angaben der FIPR-Vertreter geht es um grundlegende rechtliche Fragen.
“Das kann nicht ignoriert werden oder nur als Formalität behandelt werden”, sagte Nicholas Bohm, General Counsel bei FIPR. Die Organisation hofft nun, dass Richard Thomas – der Leiter der nationalen Datenschutzbehörde – in der Sache aktiv wird.
Phorm gab sich derweil gelassen und überzeugt davon, in keiner Weise mit dem Gesetz in Konflikt zu stehen. Das Unternehmen sei gewillt, sich einer gesetzlichen Prüfung zu unterziehen.
Man gebe den Nutzern eine Privatsphäre, da sowohl eine An- als auch eine Abmeldefunktion für die Werbetechnologie angeboten werden. “Phorm hat einen Ausschalter und speichert keinerlei persönliche Daten”, sagte Unternehmenschef Kent Ertugrul.
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