“Wir spielen mit der Idee, Plug-ins – etwa für die Verschlüsselung und Kompression – nicht quelloffen anzubieten”, so Axmark. “Aber die Schnittstelle wird weiterhin Open Source sein, so dass Anwender ihre eigenen Implementierungen vornehmen können. Sie können unser Produkt auch weiterhin unter der GPL herunterladen – aber ohne die Plug-ins.”

Die Entscheidung zu diesem Schritt ist laut Axmark bereits vor der Übernahme durch Sun Anfang des Jahres gefallen. Er führte weiter aus, dass man mit der Quellöffnung der Datenbank im Jahr 2000 auf einen Schlag 80 Prozent des Umsatzes eingebüßt hat. Allerdings habe man das binnen eines Jahres wieder ausgleichen können. Nichtsdestotrotz halte er die neue Entscheidung zur Closed Source für eine gute.

Aktuell verdient MySQL am Verkauf einer ‘Enterprise’-Version seiner Datenbank. Diese ist identisch mit der unter der GPL stehenden Fassung, bietet aber zusätzlich einen ‘Rund-um-die-Uhr-sofort’-Support.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

17 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

17 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

6 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago