Zuvor hatten die US-amerikanischen Kartellwächter die Übernahme von BEA durch den Konkurrenten Oracle erlaubt. Nun hatte die EU-Kommission am Dienstag mitgeteilt, dass durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen die “freie Konkurrenz in der Union” nicht behindert werde.

Die EU erklärte, dass es mit Herstellern wie Sun Microsystems, IBM, Microsoft oder SAP eine ausreichende Zahl von Konkurrenten gebe.

Nach langem Ringen hatte sich Mitte Januar die BEA-Führung durchgerungen, das Übernahme-Angebot von Oracle in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar anzunehmen. Im Oktober 2007 war Oracle zum ersten Mal an BEA mit einem Angebot herangetreten. Zunächst war die symbolträchtige Summe von 6,66 Milliarden Dollar im Angebot. Die BEA-Führung hatte das jederzeit zu realisierende Angebot als zu niedrig abgelehnt.

Laut Oracle-CEO Larry Ellison soll die BEA-Technologie vor allem dazu verwendet werden, die Oracle-Middleware Fusion zu verbessern. In einer Webseite informiert
Oracle über weitere Pläne.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

19 Stunden ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

19 Stunden ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

2 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

2 Tagen ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

4 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

6 Tagen ago