Microsofts Hyper-V in den Startlöchern

Mit dem Hyper-V versucht Microsoft der starken Konkurrenz von VMware und den verschiedenen Xensource-Implementierungen beim Trendthema Virtualisierung gegenzusteuern. Der aktuelle Relelease Candidate 1 (RC1)erleichtert die Installation der so genannten Integration Components von Server 2008, die die Performance von Gastsystemen verbessern.

Erweitert wurde Support für Gast-Betriebssysteme in Windows. So unterstützt die Software jetzt Windows 2000 Server SP4 sowie Windows 2000 Advanced Server SP4. Jedoch laufen diese beiden Konfigurationen lediglich im Emulationsmodus. Unter anderem werden die Betriebssysteme Windows Server 2003 SP2, Novell Suse Linux Enterprise Server 10 SP1, Windows Vista SP1 für x86 sowie Windows XP SP3 als Gastsysteme unterstützt.

Jedoch verträgt sich der RC 1 noch nicht mit der aktuellen Beta-Version des Virtual Machine Managers 2008 (VMM), über den sich verschiedene virtuelle Umgebungen verwalten lassen. Das soll sich aber mit einer der nächsten Aktualisierungen von VMM 2008 ändern. Eine Finale Version wird nach 30 bis 60 Tagen nach der Fertigstellung von Hyper-V erwartet.

Jedoch sei man bei der Entwicklung dem Zeitplan voraus, heißt es von Microsoft. Vermutlich werde die Technolgie bereits im Juni oder Juli verfügbar sein, heißt es jetzt. Bei Microsoft selbst sei die Technologie bei den Seiten MSDN und TechNet bereits im produktiven Einsatz.

Silicon-Redaktion

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