Die ersten Unternehmen hätten deshalb die Notbremse gezogen und ihre Virtualisierungsprojekte gestoppt, berichtet BMC-Chef Beauchamp. Sie verlangten, dass die virtuellen Umgebungen erst in ein übergreifendes Service-Management-Konzept integriert und zentral steuerbar werden sollten. Damit wird erkennbar, warum BMC die Firma Bladelogic übernommen hat: Hier kommt Technik ins Haus, die Eingriffe in die virtuelle Welt möglich macht. “Take control” lautete das Motto der Lissaboner Konferenz.
In der Tat muss einem Anbieter eines Produktportfolios, das auf die ganzheitliche Steuerung von IT-Prozessen in Richtung der Business-Anforderungen zielt, alles autonome und dezentrale ein Anachronismus sein. Doch über kurz oder lang gerät BMC so mit Virtualisierungsanbietern über Kreuz. Sie alle haben sich neu aufgestellt und fokussieren den Bereich der Administration. Der enge BMC-Partner VMware hat sein ganzes Marketing auf Worte wie “Management”, “Service” und “Automatisierung” ausgerichtet. Noch aber weist BMC jeden Gedanken an einen sich abzeichnenden Konflikt als Trugschluss zurück.
Der Umgang mit dem Begriff Automatisierung fällt auch bei BMC auf. Früher war in erster Linie von Service-Prozessen die Rede. Heute heißt es häufiger “Automation of Services”. Der BMC-Zugführer Beauchamp brachte es auf eine Klage: “Die IT, die in vielen Bereichen Automatisierung zur Folge gehabt hat, ist der am wenigsten automatisierte Teil der Unternehmen.” Andere Manager des Unternehmens reden gern von “vorindustriellen Verhältnissen” oder von “Handwerkern”.
Angesprochen sind die Arbeitsformen der Admin-Basis in den Rechenzentren. Und die ist wohl zickig und gar nicht so begeistert, wenn es um Automatisierung geht. Auf der letztjährigen ‘Userworld’ in Prag präsentierte BMC eine Forrester-Studie, in der sich eine auffällige Aussage fand: In der Hälfte der befragten Unternehmen gibt es Widerstand des IT-Personals gegen Service Management. BMC liegen nach eigenem Bekunden Nachfolgeuntersuchungen vor, mochte sie aber nicht veröffentlichen.
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