Acrobat.com – Adobes Kampfansage an Microsoft und Google

Noch handelt es sich bei Acrobat.com um eine Betaversion. Hier können Anwender in Echtzeit an PDF-Dokumenten arbeiten, Dateien speichern und austauschen oder über das Web-Conferencing-System Adobe ConnectNow Video- und Audio-Konferenzen abhalten und chatten.

Zudem wird mit Adobe Buzzword ein webbasiertes Textverarbeitungsprogramm bereitgestellt, mit dem mehrere Anwender an einem Dokument arbeiten, es austauschen, kommentieren und prüfen können. Acrobat.com bietet derzeit gratis 5 GByte Speicherplatz und eine Konferenzfunktion für drei Teilnehmer pro Online-Sitzung an.

Zeitgleich stellte Adobe auch die neue Version von Acrobat vor, die mit Acrobat.com zusammenarbeiten soll. In der Version 9 können Flash-Videos und -Applikationen in PDF-Dateien eingebaut und als so genannte PDF-Portfolio gespeichert werden. Das bedeutet, dass zwar alle Inhalte – Texte, Bilder, Videos und Anwendungen – in einem PDF gespeichert werden, das Aussehen aber vom Anwender angepasst werden kann. Auch die Exportfunktion, mit der PDF-Dokumente als Microsoft-Word-Dateien abgespeichert werden können, sei verbessert worden, so Adobe.

Adobe bietet Acrobat 9 in drei verschiedenen Paketen an: Standard, Pro und Pro Extended. In Deutschland betragen die Richtpreise 980 Euro, 670 Euro und 420 Euro. Das Upgrade von älteren Versionen auf die Standard-Variante kostet 140 Euro.

Silicon-Redaktion

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