Disaster-Recovery für den Mittelstand

Für kleine und mittelständische Unternehmen hat der Hersteller Platespin jetzt eine Disaster-Recovery-Lösung in eine Appliance gepackt. Platespin Forge richtet sich an Anwender, die zehn oder mehr Server-Workloads schützen wollen.

Die Lösung, die auf der Embedded-Virtualisierungstechnologie von VMware basiert, umfasst vorinstallierte und -konfigurierte Hard- und Software. Damit fügt sich die Lösung schnell in eine produktive Umgebung ein, heißt es vom Hersteller. Wahlweise lassen sich zehn oder 25 Workloads mit der Lösung vor Ausfällen oder Katastrophen schützen.

“Kleine und mittelgroße Unternehmen stellen besondere Anforderungen an das Disaster Recovery”, sagte John Stetic, Senior Director, Product Management, Platespin. “Sie benötigen kostengünstige Recovery-Lösungen, die sich rasch und einfach und mit den verfügbaren begrenzten personellen IT-Ressourcen implementieren und administrieren lassen.” Forge mache das Wiederherstellen eines Server so einfach wie das Starten einer virtuellen Maschine, versichert Stetic.

“Neben den auf Applikationen und Infrastruktur bezogenen Entscheidungen sollten auch die Investitionen in Disaster-Recovery-Technologie in die Diskussionen zur IT-Konsolidierung mit einbezogen werden, in denen es beispielsweise um die Konsolidierung von Servern, Speicherkapazität und Rechenzentren geht”, sagte Stephanie Balaouras von Forrester Research.

Viele dieser Technologien, welche die Wiederherstellung von Applikationen unterstützten und die Datenverluste für das Disaster Recovery begrenzten, unterstützten laut der Analystin auch Projekte wie die Server-Konsolidierung. Das beste Beispiel hierfür sei laut Balaouras die Server-Virtualisierung: “Diese erleichtere nicht nur die Server-Konsolidierung und den Einsatz von Netzwerkspeichern, sondern erlaubt in Verbindung mit der Datenduplizierung auch den raschen Wiederanlauf von Applikationen an einem Recovery-Standort.”