In einer Windows-Umgebung beschrieb Powell die Vorteile folgendermaßen: “Gerade Geschäftskunden bevorzugen nun einmal Office. Alfresco unterstützt die Änderungen, die ein Anwender vornehmen will insofern, als in einfachen Schritten der Content umgeleitet wird. Der Content wird also beim Einsatz von Alfresco in Office-Umgebungen relativ simpel gesteuert, so dass er in Alfresco statt in Office aufschlägt und dort weiter bearbeitet wird.” Er bezeichnete diese Funktion als voreingestellt. “Wir verändern die Art, wie die Kunden mit Office arbeiten können, ganz grundlegend.”
Die Kunden können außerdem eine auf JBoss basierende Workflow Engine als Alternative zu den Microsoft-Angebote in diesem Umfeld auswählen, sagte er. “Kunden können die Microsoft-Umgebung verlassen, ohne sie gleich entfernen zu müssen”, sagte er. In Deutschland rechnet er mit besonders vielen neuen Freunden für das ECM-System. “Wir haben hier etwa 10.000 Entwickler, die professionell mit Alfresco arbeiten.” Und in Sachen Traffic und Downloads bezeichnete er Deutschland als weltweite Nummer zwei der häufigsten Abrufe.
Die Software liegt unter der von Microsoft ungeliebten Open-Source-Lizenz GPL Version 2. Der Quellcode von Alfresco ist Powell zufolge komplett verfügbar. Bei aller Rivalität der Betriebssysteme und Anschauungen zeigte Powell aber gesunden Sportsgeist: “Wir waren vom Rollout von Sharepoint einigermaßen beeindruckt.”
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