Der 44-jährige Entwickler des Dateisystems ReiserFS hatte seine Frau offenbar erwürgt. Ursprünglich drohten bis zu 25 Jahre Haft für vorsätzlichen Mord.

Das Geständnis Reisers und seine Kooperation bei der Auffindung der Leiche seiner Frau reduzierten das Strafmaß jetzt. Er wurde nun für Totschlag verurteilt. Die Untersuchungshaft wird angerechnet, so dass Reiser nun nur 13 Jahre ins Gefängnis geht.

Reiser hatte seine Frau am 3. September 2006 nach Ehestreitigkeiten erwürgt. Das Paar befand sich mitten in einer Scheidungsschlammschlacht.

Vor Verkündung des Strafmaßes entschuldigte sich Reiser bei der Familie seiner Frau und gab an, seine Firma Namesys und ReiserFS in einen Treuhandfonds zu überführen. Er hoffe dadurch etwas zum Lebensunterhalt seiner Kinder beitragen zu können, berichtete der ORF. Dies setze allerdings voraus, dass er im Gefängnis Zugang zu einem Computer und zum Internet bekomme.

Silicon-Redaktion

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