Microsofts freier Hypervisor trifft auf unsichere IT-Welt

Microsoft stellte den Hpyer-V zunächst als Teil von Microsoft Server 2008 vor. Jetzt gibt es die Lösung als Standalone-Produkt. Um mehr modernisierungsfreudige Unternehmen anzulocken, wurde auch das Preisschild abgeschnitten. Vorher war ein Preis von etwa 28 Dollar veranschlagt.

Die Software wird innerhalb der nächsten 30 Tage auf der Microsoft-Homepage zum Download bereit stehen, teilte der Konzern mit. Die Ankündigung kommt wenige Tage vor dem großen Virtualisierungs-Event ‘VMworld’ von Platzhirsch VMware. Zu den Neuheiten aus Redmond gehört auch der System Center Virtual Machine Manager 2008 und Microsofts ‘Virtualization 4.5‘. Der Virtual Machine Manager bringt Unterstützung der VMware-Produktwelt mit. Novell und Citrix sind bereits Microsoft-Partner, wenn es um das Thema geht.

Microsoft hat einen weitaus geringeren Anteil am Virtualisierungsmarkt als VMware, versucht aber, die Analystenprognosen zu erreichen. Nach Microsoft-Angaben sprechen die Analysten von IDC davon, dass der Konzern bis zum Jahr 2010 einen Marktanteil von 25 Prozent erreichen könnte.

Doch über die nächsten Monate hinweg werde es weitaus mehr Virtualisierungsanwender geben. Mehr Unternehmen werden sich für den konkreten Einsatz der Lösungen interessieren, hieß es in der britischen Fachpresse unter Bezug auf einen hochrangigen Microsoft-Manager. Ihnen soll der Einstieg dadurch erleichtert werden, dass sie die Windows-Welt bereits seit Jahren kennen und einsetzen. Sie sollen bei der Integration der Microsoft-Virtualisierung folglich keinerlei Probleme haben.

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Silicon-Redaktion

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