Damit werden rund 360 Angestellte bei Nvidia ihren Posten räumen müssen. Die Entlassungen will das Unternehmen mit Beratungen, neuen Angeboten und Sozialpaketen abmildern. Die Kosten für die Umstrukturierung werden auf 7 bis 10 Millionen Dollar geschätzt.

Die Geschäftsaussichten hätten sich in den jüngsten Monaten dramatisch gewandelt, erklärte ein Unternehmenssprecher.

“Dieser Schritt ist schwierig, aber notwendig, angesichts der derzeitigen Business-Realität”, erklärte Jen-Hsun Huan, President und CEO von Nvidia. Trotz des Einschnittes wolle das Unternehmen jedoch weiterhin in einigen Bereichen, die hohes Wachstum erzielen, investieren. Als Beispiele nennt Huang die parallele CUDA-Technologie oder Tegra, den Computer, der aus einem Chip besteht.

Aufgrund fehlerhafter Grafikkarten, die Nvida ausgeliefert hatte, stürzte der Kurs des Herstellers an den Börsen ab. Derzeit ist nicht klar, ob die Entlassungen mit den Verlusten an der Börse im Zusammenhang stehen.

Neben diesen technischen und finanziellen Problemen kommt natürlich auch noch der verschärfte Konkurrenzkampf mit der AMD-Tochter ATI hinzu. So hat ATI sehr günstige aber leistungsfähige Motherboards eingeführt, woraufhin Nvidia mit Preisnachlässen gegensteuern musste.

Silicon-Redaktion

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