Er sehe die Krise als Chance innerhalb des Konzerns aufzuräumen und darüber zu diskutieren, was aktuell noch benötigt werde. Andere Reaktionen – beispielsweise die Probleme zu ignorieren oder drastische Sparprogramme – könnten einem Unternehmen dagegen nur schaden. Microsoft werde deshalb weiter investieren und neue Mitarbeiter einstellen, speziell auch in Deutschland, sagte Achim-Berg.
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In Bezug auf das geplante europäische Suchtechnologie-Zentrum, betonte Berg, man sei froh, dass bei der Standort-Entscheidung die Wahl – neben London und Paris – auf München gefallen sei. “Wir versuchen in diesem Forschungszentrum rauszubekommen, wie suche ich richtig und vor allen Dingen, wie finde ich richtig.” Die Link-Listen, die heutige Suchmaschinen lieferten, beinhalteten häufig noch zu viele irrelevante Ergebnisse.
Trotz der aktuellen Marktmacht von Google sei er überzeugt, dass es Konkurrenten sehr schnell gelingen könne, das Ruder herumzureißen. Gerade bei kostenlosen Produkten im Internet sei die Loyalität der Anwender nur gering – die Gewichtung könne sich deshalb innerhalb von Monaten völlig verschieben. Microsoft hält bei der Online-Suche in Europa derzeit rund zwei Prozent – Google 79 Prozent.
Er sei derzeit weder mit der Microsoft-Suche noch mit anderen Suchmaschinen im Internet zufrieden, so Berg. “Ich schaue mir alle Produkte an, um herauszufinden, ob es jemand besser macht und im Moment kann die ganze Branche nicht zufrieden sein.”
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