Neue Standards zur Verschlüsselung haben dabei eine zentrale Rolle erhalten. Hauptanliegen der Studie war die Ermittlung der derzeit angewandten Standards zur Verschlüsselung bei öffentlichen, privaten und unternehmensinternen WLAN-Zugängen. Insgesamt haben fortgeschrittene Standards wie Wi-Fi Protected Access (WPA) und WPA2 im Vergleich zu dem bislang geltenden, aber 2008 als unzureichend eingestuften Wired-Equivalent-Privacy-Standard (WEP), zugenommen. Dies gilt überraschenderweise nicht bei den Unternehmen, sondern vor allem im privaten Bereich, wie die Studienautoren herausfanden.
Mit einer Rate von 72 Prozent WLAN-Zugängen, die moderne Verschlüsselungsstandards einsetzen, liegt Paris an der Spitze. Generell sind in Paris 98 Prozent der privaten Anschlüsse gesichert. In New York sind es 97 Prozent und in London 90 Prozent der WLAN-Anschlüsse. Gemeinhin sind die Franzosen am fortschrittlichsten, wenn es um moderne Sicherheitslösungen geht: Paris führt mit 72 Prozent der APs – ausgenommen Public Hot Spots -, die über WPA oder WPA2 verfügen; in New York haben 49 Prozent der APs diese Technologie an Bord und auf dem Finanzplatz London sind es 48 Prozent. Für die Hot Spots wurde eine gesonderte Messung vorgenommen, da diese Zugangspunkte nach wie vor schlecht gesichert sind, so die Studienautoren. Sie werden blitzschnell überall dort aufgebaut, wo Menschen eine Tasse Kaffee trinken oder ähnliches tun.
Doch im Geschäftsleben sieht es nicht besser aus. Zumindest in London ist die Situation bei WLAN-Verschlüsselung im Business-Bereich katastrophal und wird schlimmer, statt besser: Im vergangenen Jahr waren 19 Prozent der Geschäftsnetze mit überhaupt keiner der modernen Technologien verschlüsselt. In diesem Jahr waren es 20 Prozent.
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