Dabei habe sich vor allem das Problem gestellt, wie der Mittelstand von einer All-in-One-Lösung voll profitieren und alle Funktionen ausschöpfen kann. Diese Kunden will SAP von den Suiten überzeugen und ihnen zeigen, wo für sie der Mehrwert liegt und wie sie alle Innovationen wahrnehmen können. Das sei gelungen und werde weiter getrieben. Vor allem durch das Angebot vorkonfigurierter Anwendungen und Unterstützungen.

“Auch zu diesem Thema haben wir alle Nutzergruppen – international und national – an einen Tisch geholt”, sagte er. In Workshops, Roundtables, festen Arbeitsgruppen und Task Forces werden Kommunikationsprobleme in Zukunft verhindert, so Hommel. “Enterprise Support wird somit anfassbar.” Und das Feedback fließt zurück in die Komponenten. So wurde ein direkter Zugang zu SAP für alle Kunden geschaffen, bis hin zu direkten Kontakten zum Architekten.

Für dieses mehr an Kommunikation haben SAP und das ‘SAP User Group Executive Network’ (SUGEN) eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um Kundenreaktionen zu sammeln. Wie die Deutsche SAP Anwender Gruppe (DSAG) mitteilte, gingen dem zunächst Gespräche auf Vorstandsebene zwischen DSAG und SAP und einem Treffen des SAP Executive Usergroup Network (SUGEN) voraus. Ziel ist dabei, Qualitätsrichtlinien für Enterprise Support zu erarbeiten, an denen SAP ihr Angebot ausrichten soll. Trotz des Dialogs und vereinbarter weiterer Schritte bestärken die Rückmeldungen von Anwenderunternehmen im deutschsprachigen Raum die DSAG darin, an der Forderung eines optionalen Modells festzuhalten, hieß es von dieser Seite.

Ziel des SUGEN ist es weltweit übergreifende Themen wie internationale Produktentwicklung und Service and Support abzustimmen und konsolidiertes Feedback aus der weltweiten Kundenbasis an SAP zu übermitteln. Die DSAG ist Teil der SUGEN. Sie sitzt zwar in Walldorf, versteht sich aber trotz der räumlichen Nähe zum Hersteller als unabhängige Vertretung der Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Silicon-Redaktion

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