Diese Informationen sinnvoll zusammenzuführen und auszuwerten, ist die Aufgabe von Business-Intelligence (BI)-Systemen. Eine BI-Installation alleine ist jedoch noch kein Garant für einen nutzbringenden Einsatz. Nach Meinung des Marktforschers Experton Group sind folgende fünf Punkte für einen erfolgreichen Einsatz zu beachten:

Datenvolumen: Je mehr Daten für die Analyse und den Entscheidungsprozess zur Verfügung stehen, umso präzisere und bessere Entscheidungen können getroffen werden. Voraussetzung ist eine Infrastruktur, die auch mit einer entsprechenden Datenfülle nicht überlastet ist.

Geschwindigkeit: Je schneller (im Idealfall in Echtzeit) ausgewertet wird, umso schneller können Entscheidungen getroffen und umso schneller kann auf Marktveränderungen reagiert werden. Die BI-Applikation und die dahinter stehende Infrastruktur sollten dazu ausgelegt sein.

Unstrukturierte Daten: Unternehmen sollen sich nicht davor scheuen, unstrukturierte Daten wie beispielsweise die E-Mail-Korrespondenz mit Kunden auszuwerten. Hierzu dienen Methoden wie Data- und Text-Mining, um diese Wissensquellen anzuzapfen.

Nutzerzahl: Das volle Potential von BI kann erst ausgeschöpft werden, wenn jedem, der Entscheidungen zu treffen hat, die relevanten Informationen zur Verfügung stehen – und diese sollte er idealerweise auch selbst erstellen und abrufen können (operatives BI).

Management-Unterstützung: Wie jedes Projekt, benötigt auch ein BI-Projekt Unterstützung aus dem oberen Management. Ein Förderer, der direkt aus dem Anwendungsumfeld kommt – etwa der CFO – ist als ideal anzusehen.

Silicon-Redaktion

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