Mittelstand ohne Unified Communications zahlt Tausende Euro zu viel

Die von Siemens gesponserte Studie ermittelte folgende fünf Problembereiche in der Reihenfolge der Kosten, wie sie in einem KMU verursacht werden: mangelnde Koordination, Warten auf Informationen, unerwünschte Kommunikation, Kundenbeschwerden und Barrieren bei der Zusammenarbeit. Und hierbei zeigte sich folgendes:

68 Prozent der Befragten stoßen bei der Koordinierung der Kommunikation zwischen Team-Mitgliedern auf Schwierigkeiten. Dies beeinträchtigt ihre Fähigkeit zur schnellen Reaktion auf zeitkritische Kundenanforderungen. Zusätzlich dazu brauchen sie durchschnittlich 3,7 Stunden pro Woche für Versuche, die Kommunikation zwischen Team-Mitarbeitern zu koordinieren. Die Folge: Ziele werden nicht schnell genug erreicht und Termine können nur unter Schwierigkeiten eingehalten werden.

Ebenfalls 68 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihre Arbeit durch Warten auf Informationen von anderen verzögert, die sie mehrmals über verschiedene Kommunikationswege direkt zu kontaktieren versuchten. Durchschnittlich beträgt diese Verzögerung 3,5 Stunden pro Woche und Wissensarbeiter.

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Silicon-Redaktion

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  • Ergebnis richtig - Folgerung FALSCH!
    Eine Sammlung von "Binsenweisheiten" und allgemeinen Organistionsproblemen, die jeder, der sich mit Kommunikationsprozessen beschäftigt, in- und auswendig kennt!

    NUR: Wer UC einführt, ohne die Schwachstellen in der Organisation von Teams abzustellen, der wird feststellen, das er die Situation grundlegend... verschlechtert hat!

    Keine Frage, UC KANN das Leben erleichtern und die Teamarbeit verbessern! Aber nur, wenn VORHER die in der Studie erwähnten und keinesfalls auf das Fehlen von UC zurückzuführenden organisatorischen Probleme gelöst wurden!

  • Werbung im Nadelstreifen...
    @ Detlev Mages: Seh ich genauso!
    Da wird extra eine Studie erstellt. Und alles, was dabei herauskommt ist:
    "Als Ursache für diese Verzögerungen betrachtet der UC-Hersteller den Mangel an UC-Einsatz". Betrachtet!
    Das heisst doch nichts anderes, als das die Studie ziemlich sachlich durchgeführt wurde.
    Ein Ist-Zustand wurde beschrieben und jeder darf jetzt munter drauf los interpretieren, wo denn jetzt die Ursachen für die Verzögerungen liegen. Vermutlich meldet sich noch ein Autohersteller und spricht von einer Reduzierung der unproduktiven Zeit durch Einsatz schnellerer Fahrzeuge...

    Und am Ende dann:
    "Die Studie spiegelt genau die Problempunkte wider, die viele unserer KMU-Kunden beschäftigen, und die sie anspornen, unsere UC-Lösung umzusetzen."
    Was dabei übersehen wird ist, dass bei Einsatz dieser UC-Lösungen fast immer eine Änderung der internen Struktur und/oder Abläufe stattfindet. Nur so kann die 'neue' Technik sinnvoll und erschöpfend zum Einsatz kommen. Da dafür auch viel Geld investiert wird ist der Druck vom Management auch entsprechend hoch, das diese 'Strukturreformen' dann auch dürchgeführt wird.

    Würden die internen Abläufe genauso intensiv restrukturiert und an die vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten angepasst, käme man wahrscheinlich ohne neue Investitionen aus. Dann würden die vorhandenen Ressourcen schon besser genutzt und der Konzentration auf das Wesentliche ständen keine Kommunikationsprobleme entgegen.

    Naja - Klappern gehört zum Handwerk.

    Wolle

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