Mittelstand ohne Unified Communications zahlt Tausende Euro zu viel

Mit unerwünschter Kommunikation – beispielsweise unwichtige Anrufe und Voicemail – wurden 77 Prozent der Befragten in der Studiengruppe konfrontiert. Sie gaben an, dass sie zwei oder mehr Stunden pro Woche dafür aufwenden müssten. Diese Unterbrechungen lenken ab und stören den Arbeitsablauf. Geringere Produktivität und Terminüberschreitungen sind die Folge, wie Siemens mitteilte.

74 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich durchschnittlich 3,3 Stunden pro Woche mit negativen Kommentaren oder Beschwerden von Kunden beschäftigen müssen. Dies fällt vor allem dann ins Gewicht, wenn der Kunde sie nicht schnell genug erreichen konnte. Diese acht Prozent Produktivitätsverlust sind an sich schon bedeutend, aber die wahren Kosten im Zusammenhang mit der Unzufriedenheit des Kunden sind unter Umständen noch viel höher.

61 Prozent der Befragten stoßen bei der Teamarbeit mit Kollegen auf Schwierigkeiten. Sie wenden durchschnittlich 3,3 Stunden pro Woche für Versuche auf, um Probleme im Zusammenhang damit zu lösen, dass die Kollegen nicht erreichbar sind oder eine uneingeschränkte Zusammenarbeit mit ihnen nicht möglich ist.

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Silicon-Redaktion

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  • Ergebnis richtig - Folgerung FALSCH!
    Eine Sammlung von "Binsenweisheiten" und allgemeinen Organistionsproblemen, die jeder, der sich mit Kommunikationsprozessen beschäftigt, in- und auswendig kennt!

    NUR: Wer UC einführt, ohne die Schwachstellen in der Organisation von Teams abzustellen, der wird feststellen, das er die Situation grundlegend... verschlechtert hat!

    Keine Frage, UC KANN das Leben erleichtern und die Teamarbeit verbessern! Aber nur, wenn VORHER die in der Studie erwähnten und keinesfalls auf das Fehlen von UC zurückzuführenden organisatorischen Probleme gelöst wurden!

  • Werbung im Nadelstreifen...
    @ Detlev Mages: Seh ich genauso!
    Da wird extra eine Studie erstellt. Und alles, was dabei herauskommt ist:
    "Als Ursache für diese Verzögerungen betrachtet der UC-Hersteller den Mangel an UC-Einsatz". Betrachtet!
    Das heisst doch nichts anderes, als das die Studie ziemlich sachlich durchgeführt wurde.
    Ein Ist-Zustand wurde beschrieben und jeder darf jetzt munter drauf los interpretieren, wo denn jetzt die Ursachen für die Verzögerungen liegen. Vermutlich meldet sich noch ein Autohersteller und spricht von einer Reduzierung der unproduktiven Zeit durch Einsatz schnellerer Fahrzeuge...

    Und am Ende dann:
    "Die Studie spiegelt genau die Problempunkte wider, die viele unserer KMU-Kunden beschäftigen, und die sie anspornen, unsere UC-Lösung umzusetzen."
    Was dabei übersehen wird ist, dass bei Einsatz dieser UC-Lösungen fast immer eine Änderung der internen Struktur und/oder Abläufe stattfindet. Nur so kann die 'neue' Technik sinnvoll und erschöpfend zum Einsatz kommen. Da dafür auch viel Geld investiert wird ist der Druck vom Management auch entsprechend hoch, das diese 'Strukturreformen' dann auch dürchgeführt wird.

    Würden die internen Abläufe genauso intensiv restrukturiert und an die vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten angepasst, käme man wahrscheinlich ohne neue Investitionen aus. Dann würden die vorhandenen Ressourcen schon besser genutzt und der Konzentration auf das Wesentliche ständen keine Kommunikationsprobleme entgegen.

    Naja - Klappern gehört zum Handwerk.

    Wolle

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