IBM USA plant 5000 Entlassungen

IBM plant nach Angaben des Wall Street Journal, 5000 Stellen zu transferieren. Von verschiedenen US-Standorten “wandern” die Stellen bald ins indische Bangalore. Die Mitarbeiter in den USA sollen entlassen werden.

Dabei wird es die Mitarbeiter in der Dienstleistungs-Organisation “Global Business Services” treffen. Also in genau der Sparte, auf die IBM so viel wert legt, weil sie gute Wachstumsaussichten hat. Ein Analyst wird in der US-Presse mit der Vermutung zitiert, es handle sich vor allem um den Fachbereich rund um Enterprise Ressource Planning (ERP). Auch die Netzwartung, Anwendungsentwicklung und der technische Support sollen beschnitten werden.

Obwohl mehr als 70 Prozent der IBM-Belegschaft außerhalb der USA arbeiten, sollen die Kürzungen nur dort zuschlagen. In Deutschland beschäftigt IBM nach eigenen Angaben derzeit etwa 21.500 Mitarbeiter an rund 40 Standorten. IBMs Service-Sparte ist nach Umsatz und Mitarbeiterzahl die größte innerhalb des Konzerns. Sie beschäftigt rund 180.000 Personen, ihr Umsatz liegt bei 19,6 Milliarden Dollar. Insgesamt hat IBM rund 398.500 Mitarbeiter unter Vertrag.

In den USA verringerte sich die Zahl der Beschäftigten bereits innerhalb des vergangenen Jahres von 121.000 auf 115.000. IBM verdiente im vergangenen Jahr 16,7 Milliarden Dollar und konnte auch vergangenes Jahr Gewinnsprünge vorweisen. Derzeit kann der Konzern die Weltwirtschaftskrise und die Kaufabsichten für Sun Microsystems ( sofern sie bestätigt werden) als Grund für die Kürzungen anführen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago