Was man beim BI-Einsatz beachten sollte

10. So viel eigenes Know-how wie möglich aufbauen

Im Rahmen der BI-Strategie ist es langfristig sinnvoll, wenn so viel Wissen wie möglich in der Firma verbleibt. Also lieber am Anfang, auch noch bei den ersten konkreten Projekten, in die externe Beratung etwas mehr Zeit und Geld investieren und dadurch so viel lernen, dass man sich langfristig selbst helfen kann. So vermeidet man, in Abhängigkeit von externen Spezialisten zu geraten, die nicht immer spontan einspringen können und langfristig mehr kosten, als wenn die eigenen Mitarbeiter das Know-how erworben haben.

11. Benchmarking: Sich mit BI Vorteile gegenüber den Großen verschaffen

Mittelständische Unternehmen können BI-Systeme ebenso einsetzen wie große Unternehmen. Oberflächlich betrachtet holen Mittelständler Großunternehmen dabei nur ein. Beim näheren Hinsehen wird jedoch klar, dass sie von BI sogar noch mehr profitieren als Großunternehmen. Denn ihr Vorteil ist, dass sie auf die aus BI gewonnenen Erkenntnisse schneller und flexibler reagieren können als Großkonzerne, zum Beispiel mit einer Neugründung einer Vertriebsniederlassung als Reaktion auf eine mit BI gewonnene Handlungsempfehlung.

12. BI-Struktur modular aufbauen

Business Intelligence eignet sich für Unternehmen jeglicher Größe. Je kleiner ein Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich BI im ersten Schritt nur für bestimmte Teilprozesse tatsächlich lohnt und erst mit zunehmendem Wachstum erweitert werden sollte. Mittelständler gehen geschickt vor, wenn sie die BI-Infrastruktur modular aufbauen. Hat sich ihre erste BI-Lösung in der Praxis bewährt und zu ersten Erfolgen geführt, kann sie flexibel erweitert werden, sobald die Anforderungen im Unternehmen größer werden. Insbesondere für stark wachsende Firmen stellt es einen wichtigen Mehrwert dar, wenn BI-Systeme zu jedem Zeitpunkt auf eine nächsthöhere Stufe aufrüstbar sind.

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Silicon-Redaktion

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