So sieht das neue Mac OS X aus

Neu darin ist das auf der World Wide Developers Conference vor zwei Wochen vorgestellte neue Fensterverwaltungstool Dock Exposé. Die auf der Konferenz ausgehändigte Version 10A380 bot dieses Feature noch nicht. Apples Chefentwickler Bertrand Serlet berichtete damals, dass Snow Leopard schlanker und schneller als sein Vorgänger sein soll. Mac OS X 10.5 benötigte noch mehr als 13 GByte Speicherplatz, Snow Leopard werde dagegen mit nur sechs GByte auskommen.

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Auch werde das kommende Betriebssystem erstmals vollständig auf 64 Bit portiert sein – Anwendungen könne dadurch mehr als die aktuellen vier GByte Speicher zugewiesen werden. Alle wichtigen Programme würden für Snow Leopard als 64-Bit-Variante ausgelegt werden. Zudem sollen Standard-Applikationen wie etwa Quicktime über die OpenCL-Schnittstelle Zugriff auf die Rechenkapazität des Grafikchips erhalten. Serlet erklärte zudem, Snow Leopard werde erstmals die Multi-Core-Technik – bei Apple “Grand Central” genannt – unterstützen.

Unsere Kollegen von ZDNet und CNET berichten, dass die schon etwas ältere Entwicklerversion 10A354 beim Benchmark-Test Xbench 1.3 bei der Berechnung von Fließkommazahlen eine um bis zu 67 Prozent höhere Leistung aufweist als der Vorgänger Leopard. Andere Anwendungen würden aber deutlich bescheidener abschneiden.

Das Update auf Mac OS X 10.6 Snow Leopard wird nur 29 Euro kosten. Die Vollversion wird mit 129 Euro zu Buche schlagen – das ist genauso viel, wie die bisherige Version des Apple-Betriebssystems kostete. Das neue OS wird allerdings nur mehr auf Intel-Prozessoren laufen. Ältere Macs mit PowerPC-Prozessoren sind damit zum alten Eisen geworden.

Silicon-Redaktion

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