Dennoch unterscheidet sich SCC in einigen Aspekten von einer Nehalem-CPU oder einem Core i5. So fehlt hier ein kohärenter Cache, der die Speicherung der Daten im Cache eines einzelnen Kerns mit den Speichern der anderen Kerne abstimmt.
Einer der großen Fortschritte gegenüber den Vorgängern ist das Mesh-Netzwerk in dem die 48 Kerne mit einander und mit den vier miteinander verbundenen Memory-Controllern kommunizieren. Eingebaute Hardware-Befehle beschleunigen dieses Mesh-Netz und sorgen unter anderem dafür, dass es nur noch ein Drittel des Stroms verbraucht, die das Mesh von Polaris benötigte.
Auch die einzelnen Kerne können, wenn sie nicht gebraucht werden, an und ausgeschaltet werden. So verbraucht der aus 24 Dual-Core-Modulen zusammengesetzte Chip, je nach Anwendung und Auslastung zwischen 25 und 125 Watt. Der Rechner unterstützt bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher.
Nun hofft Intel auf die Mithilfe der Forschung und Unternehmenspartnern. 100 Systeme mit der neuen CPU will der Hersteller daher weitergeben, um einige Probleme bei der Programmierung zu lösen. Einer dieser Partner heißt Microsoft.
Derzeit wird der Chip im 45-Nanometer-Verfahren hergestellt. Langfristig, so Intel, dürfen sich die Entwickler auf Chips mit 1000 und mehr Prozessoren einstellen.
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