Unter Windows XP löste der im Februar veröffentlichte Patch auf Computern, die mit einem Rootkit infiziert waren, wiederholte Neustarts aus. Die neue Version MS10-015 enthält eine Routine, die vor einer Installation nach Anzeichen des Alureon-Rootkits sucht.
“Wenn ungewöhnliche Veränderungen an bestimmten Dateien des Betriebssystems entdeckt werden, scheitert das Update und es wird eine Fehlermeldung mit weiteren Support-Informationen angezeigt”, schreibt Microsoft-Sprecher Jerry Bryant in einem Blogeintrag. Microsoft wolle betroffenen Kunden dabei helfen, das Problem zu lösen.
Der Softwareanbieter hat auch ein Fix-it-Tool veröffentlicht, das einen PC vor der Installation des Updates auf mögliche Kompatibilitätsprobleme prüft. Den Einsatz des Tools, das sich auch an Großunternehmen richtet, beschreibt Microsoft in einem Knowledge-Base-Artikel.
Bryant zufolge arbeitet man weiterhin an einer automatisierten Lösung zur Erkennung und Entfernung des Alureon-Rootkits. Das Programm soll in den nächsten Wochen für Privat- und Geschäftskunden zur Verfügung stehen.
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