Der Google Apps Marketplace ermögliche es Unternehmen, Anwendungen von Drittanbietern für die Google Apps Suite zu kaufen, sagte Vic Gundotra, Vice President of Engineering. Für die Nutzung erhebe Google von Entwicklern eine einmalige Gebühr in Höhe von 100 Dollar. Zusätzlich erhalte sein Unternehmen 20 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf von Anwendungen, der Rest gehe an die Herausgeber. Im Android Marketplace werden Umsätze im Verhältnis 70 zu 30 zwischen Entwicklern und Google geteilt.

Als Beispiel für eine Anwendung nennt Google Intuit Online Payroll. Sie ermöglicht es Unternehmen, Intuits webbasierte Lohnanwendung in Google Apps zu integrieren. Mitarbeiter können anschließend ihre Gehaltsabrechnung über ein Symbol in ihrem Google-Kalender herunterladen. In einem Video gibt Google einen Überblick über den Apps Marketplace.

Die ersten Applikationen sind ab sofort erhältlich. Google testet darüber hinaus mit seinen Partnern Wege, um Drittanbieter-Applikationen auch direkt in Google Mail zu integrieren. Nutzer sollen aus ihrem Postfach heraus Zugriff auf Enterprise-Apps erhalten. Die sogenannten kontextbezogenen Gadgets erscheinen laut Google zu einem späteren Zeitpunkt.

Silicon-Redaktion

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