Das Beratungshaus Pierre Audoin Consultants (PAC) hat das neue Feature Pack vorab getestet und erklärt jetzt, was sich mit dem Feature Pack ändert, und auf welche Funktionen man noch bis Version 2.6 wird warten müssen und wann es sich lohnt, ByDesign in Betracht zu ziehen.

Implementierungsmethode

Die Implementierungsmethode von Business ByDesign führt durch einen strukturierten Fragenkomplex, über den der Einführungsexperte (SAP-Berater oder ein Experte eines SAP-Partners) im Dialog mit dem Anwenderunternehmen definiert, in welchen Ländern, in welchen Branchen und mit welcher Organisationsstruktur die ERP-Software genutzt werden soll.

Auch wenn das Implementierungswerkzeug noch nicht perfekt ist und der breite Praxiseinsatz noch bevorsteht, lässt sich schon jetzt dessen Leistungsvermögen in puncto Automatisierung und Dokumentation der ERP-Einführung erkennen: Während des auf betriebswirtschaftlichen Fragen basierenden Einführungsvorgangs wird ein Prozessmodell des jeweiligen Unternehmens einschließlich Prozessdokumentation und Organisationshandbuch im Hintergrund erstellt.

Feature Pack 2.5

SAP hat bereits mit Feature Pack 2.0 im Sommer 2009 eine Reihe von funktionalen Erweiterungen geliefert. Unter anderem wurden dabei Funktionen zu integrierten “Szenarien” zusammengefasst, die den Anwender durch die Schritte eines Prozesses führen. Ferner kamen neue Funktionen für Dienstleistungs- und Industriebetriebe hinzu.

Das angekündigte Feature Pack 2.5 soll Merkmale im Bereich Business Intelligence und Suche erweitern sowie das Frontend verbessern. Im Bereich Infrastruktur wird SAP mit der neuen Version die vollständige Multi-Tenancy erreichen.

Zwar verbreitert SAP mit dem neuen Feature Pack die Erweiterungsmöglichkeiten. Damit stellt Business ByDesign jedoch noch keine Entwicklungsumgebung für Softwarepartner bereit, die basierend auf der On-Demand-Lösung branchenspezifische Add-ons entwickeln. Eine solche ist für das Feature Pack 2.6 vorgesehen.

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Silicon-Redaktion

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