Dies geht aus einem Schreiben an die US-Behörde Securities and Exchange Commission hervor. Es sei geplant, verschiedene Niederlassungen zu schließen oder zusammenzulegen. Dafür werde man im aktuellen vierten Geschäftsquartal voraussichtlich 47 Millionen Dollar aufwenden müssen.
Der Gutteil der Entlassungen spiele sich voraussichtlich in Nordamerika ab, könnte aber auch über Kanada und die USA hinaus andere Länder betreffen. CA Deutschland-Sprecher Martin Kussler war heute Morgen noch nicht für eine Stellungnahme zu erreichen, wir rechnen damit im Laufe des Tages.
Die Entlassungen sollen in der Hauptsache bis Ende dieses Monats durchgeführt werden. Die Welle könnte aber noch bis zum Ende des zweiten Geschäftsquartals im September rollen, so das Schriftstück.
In einem Brief an die Mitarbeiter erklärte CAs CEO Bill McCracken, dass die Entlassungen notwendig seien, um sich neuen Marktgegebenheiten anzupassen: “Ich weiß durchaus, dass unsere Pläne schwierig sind. Aber letztendlich werden sie CA stärker und wettbewerbsfähiger machen.” Das Board of Directors hatte ihn erst Ende Januar zum neuen Geschäftsführer ernannt.
Gleichzeitig erklärte die Softwareschmiede gegenüber der Securities and Exchange Commission, dass man für das komplette Geschäftsjahr die Erwartungen gesenkt hat: Man peile nun nur noch einen Gewinn von 1,60 bis 1,71 Dollar pro Aktie an.
Ende Januar hatte das Unternehmen für sein drittes Quartal des Geschäftsjahres 2010 (Ende: 31. Dezember 2009) einen Umsatz von 1,128 Milliarden Dollar ausgewiesen. Das waren 86 Millionen mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn stieg um 49 Millionen auf 257 Millionen Dollar.
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