“Wenn der Chef in der Früh ein offenes Fenster in der Firma entdeckt, macht er es zu und ermahnt die Mitarbeiter vorsichtiger zu sein – wenn aber seine Daten geklaut werden, bekommt er es oft gar nicht mit”, beschreibt Andreas Lamm die aktuelle Situation im Gespräch mit silicon.de. Lamm ist Europachef beim russischen Sicherheitsspezialisten Kaspersky und beobachtet die Entwicklung der Cyber-Kriminalität seit Jahren aus der ersten Reihe.
Er und andere Experten mahnen bereits seit einiger Zeit, dass der Trend zu zielgerichteten Angriffen geht. Einzelne Abteilungen und Mitarbeiter werden gezielt ausspioniert – von spitzelnden Kollegen oder Auftrags-Hackern von außen. “Manchmal merken die Firmen erst, dass ihre eigene Entwicklungsabteilung ausgespäht wurde, wenn das Produkt, an dem sie gerade arbeiten, plötzlich von der Konkurrenz auf den Markt gebracht wird”, sagt Lamm.
Was sich auf diesem Gebiet wirklich tut, kann man nur ahnen. “Wirtschaftsspionage ist ein großer Graubereich”, so Gartner-Analyst Carsten Casper im silicon.de-Interview. Schließlich gelangen, wenn überhaupt, nur die ganz großen, spektakulären Fälle ans Licht. Die meisten Firmen scheuen in solch einem Fall – aus leicht nachvollziehbaren Gründen – die Öffentlichkeit.
Laut Kaspersky ist Schadsoftware die zweithäufigste Bedrohung. Angriffe auf vernetzte Fahrzeuge folgen erst mit Abstand.
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