Rymer zitiert den Leiter dieses Implementierungsprojektes: “SAPs Tools sind vielleicht nicht immer die besten, aber sie sind einfach gut genug.” Und so wird bei diesem Anwender kein Enterprise Service Bus (ESB) eines Technologie-Führers stehen, sondern die Integrationsschicht Process Integration (PI), SAP Portal, statt Microsofts SharePoint.

So spart man Kosten und reduziert die Komplexität, die durch verschiedene Tools entsteht. Und dieses Problem lässt sich angesichts heterogener Landschaften auch mit möglichst viel SAP nicht einfach umgehen.

Doch auch nach dem Abschluss dieser Implementierung wird dieses Unternehmen lange an der Einführung zu kauen haben: Schulungen, weltweiter Support, Training von Anwendern, ein neues Software-Livecycle-Management, all das sind Themen, mit denen das Unternehmen vermutlich in den nächsten Jahrzehnten mit SAP zu tun haben wird. Und so hat Walldorf einen Kunden, der über Jahre hinweg gebunden ist.

Tausende Konzerne, Unternehmen und Organisationen stehen derzeit vor den gleichen Aufgaben wie das leider ungenannte Unternehmen aus unserem Beispiel. Und für viele heißt die Antwort auf ihre Aufgaben bereits heute SAP. SAP wird diese Antworten auch in den kommenden Jahren bereitwillig liefern, auch wenn es vielleicht mal etwas länger dauert. Abgesänge auf SAP sind aber dennoch mehr als verfrüht.

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Silicon-Redaktion

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